Bekämpfung von Problempflanzen im Golfpark Holzhäusern


Neophyten | Realisiert im Juli 2015 | Naturnetz-Mobil

Auch dieses Jahr war eine Gruppe Zivis während zwei Wochen auf den Flächen des Golfparks Holzhäusern im Kanton Zug unterwegs. Ziel war die Bekämpfung invasiver Neophyten. Auf dem Areal des Golfparks kommen mehrere Arten von Neophyten vor. Diese gebietsfremden Pflanzenarten, welche sich schnell ausbreiten und einheimische Arten verdrängen, kommen vor allem auf den extensiv genutzten Flächen des Golfparks vor. Dazu gehören die Schilfgürtel bei Teichen und Bachläufe, Hecken und extensive Wiesen.

Obwohl die Goldruten in grossen Beständen vorkommen, konnten die meisten von Hand bekämpft werden. Zwei Flächen mussten jedoch mit einer Motorsense gemäht werden. Weiter wurden grössere Bestände des Einjährigen Berufkrauts bekämpft. Einige Exemplare des Sommerflieders sowie ein kleines Feld Topinambur konnten ebenfalls ausgepickelt werden. Ausserdem wurden zwei kleine Exemplare des schwierig zu bekämpfenden Japanknöterichs und einige Robinien fachgerecht chemisch bekämpft.

Neben den invasiven Neophyten haben sich auch einheimische Problempflanzen auf den Flächen angesiedelt. Zu diesen gehören zum Beispiel die Ackerkratzdistel, das Jakobskreuzkraut und Blacken. Wenn immer möglich wurden auch diese Pflanzen von Hand ausgerissen.

Durch den tatkräftigen Einsatz der Zivis wurde ein wichtiger Beitrag zur ökologischen Vielfalt auf den extensiven Flächen des Golfplatzes geleistet und die Bestände der Neophyten konnten weiter eingedämmt werden.


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