Schilfschutz Baden


Gewässerbau, Gewässer | Realisiert im April 2010 | Mittelland

Mitten in der Stadt Baden, im Erholungsgebiet Kappisee, galt es, entlang des Ufers der Limmat die gepflanzten Schilfbestände vor Enten und Schwänen zu schützen. Die Wasservögel frassen die jungen Schilftriebe regelmässig ab und verhinderten so die Entwicklung eines Schilfgürtels. Um die Schilfbestände zu schützen, wurden an vier Stellen vorgefertigte Gittergehege als Schutz gegen die Wasservögel am Ufer befestigt. Die Gittergehege schwimmen dank Auftriebskörper auf der Wasseroberfläche auf und können sich so dem wechselnden Wasserstand des Stausees anpassen. Durch die Schutzmassnahme kann sich das Schilf nun ungestört vor Fressfeinden entwickeln. Sobald das Schilf genügend kräftig ist, sind die Schutzgitter nicht mehr nötig und werden dann entfernt. Dies wird voraussichtlich in etwa zwei Jahren der Fall sein. Bis dann sollte der Schilfgürtel so dicht sein, dass ein gelegentliches Abfressen durch Wasservögel kein Problem mehr sein wird. Nicht zuletzt wird das Schilf den Wasservögeln auch geschützte Brutplätze bieten.


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