Durch den globalen Handel und Austausch werden immer wieder Pflanzen- und auch Tierarten in die Schweiz unabsichtlich verschleppt oder absichtlich, beispielsweise als Gartenpflanze, eingeführt. Die allermeisten können hier nicht überleben und sich vermehren, einige wenige aber schon. Unter diesen wenigen Pflanzen gibt es eine Handvoll, welche in unserem Klima nicht nur überleben können, sondern sich auch massiv ausbreiten (invasive Neophyten). Dies kann passieren, wenn die natürlichen Feinde fehlen. Sich agressiv vermehrende Pflanzen können die natürliche Vegetation schädigen oder gar verdrängen. Insbesondere in den Schutzgebieten, wo sie manchmal grossflächige Monokulturen bilden, sind sie deshalb unerwünscht. Ähnliche Probleme können auch einheimische Pflanzenarten (Blacken, Disteln) verursachen, wenn sie sich unkontrolliert vermehren. Die Schutzgebiete sind die letzten Refugien für unsere einheimischen Tiere und Pflanzen, deshalb ist es dort besonders wichtig, dass invasive Arten bekämpft werden.

Das Naturnetz kann auf viel Erfahrung in der Bekämpfung von Neophyten zählen. Dadurch wissen wir, welche Bekämpfungsstrategien wirksam und zugleich kostengünstig sind. Grundsätzlich gilt: Je früher die Bekämpfung startet, umso geringere Kosten fallen an.

Mähen von Springkraut an der Thur

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